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Nachhaltigkeit das Bildungsdilemma

Nachhaltigkeit - ein Wort welches uns in diversesten Versionen über den Weg läuft. Mein Favorit aktuell: Nachhaltige Entwicklungsziele oder kurz SDG('ess-die-dschie' englisch:sustainable development Goals). Kennt kein Schwein, obwohl 193 Länder daran mitgearbeitet haben - auch Deutschland. 17 Ziele für eine bessere Welt in der es auch den nächsten Generationen gut gehen soll. One Love & Peace & Harmony, ach wie wär dit schön. Nun ja tatsächlich sind wir davon weit entfernt. Oder kannst du sagen, dass dir die Welt so wie sie ist gefällt!? Ich will hier keine Verschwörungstheorien, aber mal janz ehrlich und ohne Fernseh und Zeitung ausm Fenster geguckt und dann Hand ans Herz: Ist es so, wie es schön wär? Ich glaube hier können nur wenige ehrlich sagen, dass das die ModellWelt für uns alle ist was sie da vor ihrem Fenster sehen!?
Was wäre denn schön? Lachende spielende Kinder auf der Strasse? Die gibt es nicht. Rarität 😢 Manche sagen dann: ja wo denkst du hin - in heutigen Zeiten kann mensch das doch gar nicht verantworten? Ab 6? 12? 18? Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Als Mutter ist man in der Kindererziehung heutzutage da zwar besser beraten als noch vor ein paar Jahren - dank Internet: Social Media, youtube, Blogs, Homepages,... Aber letztlich steht mensch als Elter(n) ganz schön alleine da, weil in der realen Welt sich meist nicht so viel ausgetauscht wird: Gleichgesinnte aus Kita, Schule, Spielplatz oder Familie sind doch gute Ansprechpartner um festzustellen, dass mensch gar nicht alleine ist mit seinen Problemen....
Meiner Meinung nach fehlt es lediglich an Sozialkompetenzen! - Wir können nicht alle Pädagogen sein, aber wenn WIR alle in dieser EinenWELT gewaltfreier miteinander reden würden und ein bischen mehr auf unsere Nächsten aufpassen würden, wär doch der Grundstein für ein friedliches Miteinander(SDG17) gesetzt.
Wo wir wir wieder bei den globalen Nachhaltigkeitszielen sind. Also dem was eigentlich alle wollen: Frieden!


Ja draussen lernt man, besonders als Kind, wie man sich in dieser Welt bewegen kann. Man lernt eigene und gesellschaftliche Grenzen kennen - Werte, Neugier, Gerechtigkeitsempfinden, ach so vieles was nicht in den Schulbüchern steht. Was wird denn in der Schule gelehrt? Auswendiglernen und machen was der Lehrer sagt... Ganz überspitzt formuliert, aber so krass und noch viel krasser ist das mit der Bildung doch - hier und weltweit!!! Warum behaupte ich das? Weil ich das bei meiner Recherche zu SDG4 "Hochwertige inklusive Bildung" feststellen muss. Also, dass wir hier und weltweit weit entfernt von diesem 4. Ziel sind, welches so viele Länder bis 2030 erreichen wollen. Traurige Realität ist, dass Deutschland - wie viele andere Länder in Sachen Bildung Entwicklungsland ist. Und man zusammenfassend sagen kann: Wenns was Gutes gibt, dann weil sich Menschen ans Herz gefasst haben und sich für eine bessere Bildung eingesetzt haben! Da rede ich von Menschen, die sich für alternative Bildungsangebote eingesetzt haben sowie Eltern, die viel Geld dafür bezahlen, dass ihre Kinder bessere Bildung erfahren dürfen.
Sonja Prinz ist eine solche beeindruckende Frau. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für außerschulische Angebote um Kinder zu stärken. Oder Paul Yeboah in Ghana der ein weiterbildendes Umweltbildungszentrum im Nirvana auf schlechtem Boden aufgebaut hat. Beides Menschen mit Herz, Verstand und Durchhaltevermögen!!! Beide haben grossartige Projekte einst ehrenamtlich angefangen und dann gefördert bekommen, viele Erfahrungen gesammelt: Erfolge gefeiert und Niederlagen weggesteckt. Menschen bzw. Projekte die unterschiedlicher nicht sein können und doch Gemeinsamkeiten haben: Sie sind Bürger dieser EinenWelt und sie sind Eltern, die mit der aktuellen Bildungssituation unglücklich sind.

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